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RoboCup Liga „Rescue Line“ – autonomes Retten auf technischer Mission

In der Liga „Rescue Line“ steht nicht der sportliche Wettkampf im Mittelpunkt, sondern eine simulierte Rettungssituation. 

Die teilnehmenden Roboter müssen selbstständig eine schwarze Linie verfolgen, die über ein modular aufgebautes Spielfeld führt. Dabei begegnen sie verschiedensten Herausforderungen: Unebenheiten, Lücken, Erhöhungen, Kreuzungen, Wippen und Rampen machen den Weg anspruchsvoll – und verlangen ein gutes Zusammenspiel aus Sensorik, Logik und zuverlässiger Konstruktion.

Doch das ist noch nicht alles: Am Ende der Strecke wartet das „Evakuierungsfeld“. Hier gilt es, sogenannte „Opfer“ – kleine Kugeln in Silber oder Schwarz – zu erkennen, aufzunehmen und sicher in eine Zielzone zu bringen. Der Roboter muss dabei selbstständig reagieren, navigieren und Entscheidungen treffen – eine echte Herausforderung für jede Programmierung.

Die Liga „Rescue Line“ eignet sich besonders für Schülerinnen und Schüler, die sich für Technik, Problemlösung und autonome Systeme begeistern. Anders als beim Fußball geht es hier nicht um Taktik gegen andere Teams, sondern um das Meistern komplexer Aufgaben auf Zeit – in einem klar definierten Parcours mit festen Regeln.

Die Wettbewerbe werden auf nationaler und internationaler Ebene ausgetragen. Für viele Teams ist Rescue Line ein erster Schritt in die Welt der Robotik, der sowohl technisches Verständnis als auch Geduld, Teamarbeit und Kreativität erfordert. Wer sich der Herausforderung stellt, lernt viel – und hat die Chance, sich für die Europameisterschaft oder sogar die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.