Team „Bodensee-Drachen“ – unser nächstes Ziel - Europameister beim RoboCup
Bodensee-Drachen: Wer wir sind und wie wir arbeiten
Die „Bodensee‑Drachen“ sind eines von zwei Soccer-2vs2‑Lightweight Teams der Roboter‑AG am Bildungszentrum Markdorf. Seit September 2024 erstellen wir im Team unsere zwei Soccer‑Roboter. Dieses Team setzt sich zusammen aus drei Mitgliedern: Aleksandar Vladimirov kümmert sich um die High-Level-Programmierung, Niklas Wolpert übernimmt das 3D-Design und die Hardware und Tim Haider ist für die Programmierung auf Sensor-Ebene zuständig. Bereits in unserem ersten Jahr in der 2vs2–Lightweight‑Liga haben wir es geschafft, mit sieben Siegen in sieben Spielen den Europameistertitel bei den RoboCupJunior-Wettbewerben 2025 in Bari (Italien) zu gewinnen. Nun ist unser Ziel das gelernte zu nutzen und das kommende Jahr noch besser zu sein.
Der Roboter der Bodensee-Drachen
Was unseren Roboter besonders macht
Unsere Roboter sind darauf optimiert, möglichst viel aktive Spielzeit zu haben. Dank einer sehr guten Linienerkennung verlieren wir weniger Zeit durch Spielfehler als viele andere Teams. Ein weiteres Merkmal ist die hohe Variabilität: Einige Komponenten lassen sich werkzeuglos per Stecksystem austauschen oder erweitern – so können wir das Design schnell anpassen.
Technik und Aufbau
Wir setzen auf einen Teensy 4.0 als Steuerzentrale. Für die Torerkennung nutzen wir Kameras, zur Linienerkennung kommen Phototransistoren zum Einsatz. Den Ball erkennen wir über acht IR-Sensoren. Angetrieben wird der Roboter von vier Motoren, kombiniert mit Omniwheels, die uns hohe Beweglichkeit ermöglichen.
Unsere größte Herausforderung
Zwei Programmierer an einem komplexen System zu koordinieren, war nicht einfach. Eine klare Aufgabentrennung und die Nutzung von Git zur Codeverwaltung haben uns geholfen, effizient und konfliktfrei zusammenzuarbeiten.
Bodensee-Drachen im Wettbewerb
Warum wir jetzt in der 2:2 Soccer Liga antreten
Wir haben vorher in der 1:1 Soccer Liga gespielt. Um technische Möglichkeiten und strategische Tiefe zu erweitern, war der Wechsel in die 2:2 Liga für uns der logische nächste Schritt.
Unsere Vorbereitung auf Meisterschaften
Wir verbessern unseren Roboter kontinuierlich – vor allem auf Basis der Fehler, die uns in früheren Wettbewerben aufgefallen sind. Neue Technik und kreative Ideen helfen uns, taktisch vielseitiger zu werden.
Was wir uns von einem Wettbewerb erhoffen
Meisterschaften sind für uns die beste Gelegenheit, Schwächen am Roboter aufzudecken – gerade im Spiel gegen starke Gegner. Außerdem freuen wir uns darauf, andere technikbegeisterte Jugendliche kennenzulernen, uns auszutauschen und natürlich herauszufinden, wie gut unser Roboter im Vergleich abschneidet.
Was wir bei den Bodensee-Drachen gelernt haben
Technisches und Persönliches
Tim: Ich habe viel über die Kommunikation zwischen Sensoren und Bauteilen gelernt – und wie wichtig sie ist, wenn viele Signale gleichzeitig ausgewertet werden müssen. Außerdem konnte ich mein mathematisches Verständnis vertiefen, besonders beim Auswerten der Sensordaten. Objektorientiertes Programmieren war für mich ebenfalls neu – inzwischen ist es fester Bestandteil unserer Entwicklung.
Warum andere mitmachen sollten
Wer sich für Programmieren, Elektronik oder Robotik interessiert, findet in der AG den idealen Ort zum Lernen. Mit Unterstützung von Betreuern und anderen Teams wächst man hier schnell hinein – und kann spielerisch unglaublich viel lernen.
Was uns am meisten Spaß macht
Tim: Mir macht das Programmieren natürlich am meisten Spaß. Aber das Beste ist, dass man nicht nur Code schreibt, sondern sofort sieht, wie sich der Roboter in der realen Welt verhält. Das ist unglaublich motivierend.
Unser spannendstes Lernerlebnis
Niklas: Am interessantesten ist, auf den Wettbewerben zu sehen wie andere Teams ähnliche Probleme gelöst haben. Die verschiedenen Innovationen der Gegnerteams sind immer wieder eine spannende Überraschung.
Tim: Für mich waren das die Einführung in neue Programmiersprachen und ein besseres Verständnis dafür, wie technische Bauteile im Inneren funktionieren – das war extrem interessant und hilfreich.
Persönliches über die Bodensee-Drachen
Wenn wir unbegrenzte Möglichkeiten hätten …
Dann würden wir einen Dribbler einbauen, der den Ball in Rotation versetzt und besser kontrollierbar macht – besonders bei Drehungen. Außerdem hätten wir einen stärkeren Schuss, um einfacher durch gegnerische Verteidigungen zu kommen. Und: hochwertige Ultraschallsensoren, um die Position unseres Roboters noch exakter bestimmen zu können.
Was uns antreibt
Am meisten Spaß macht uns das gemeinsame Lernen und der Austausch mit anderen Teams. Die Atmosphäre bei Wettbewerben motiviert uns jedes Mal aufs Neue.
Wie wir zur AG kamen
Niklas: Bereits beim suchen der Weiterführenden Schule wurde ich auf die AG aufmerksam. Als ich dann in der 8.Klasse die Möglichkeit hatte beizutreten, war ich sofort dabei.
Tim: Ich habe mich schon immer für Technik interessiert. Als ich hörte, dass ein Team noch jemanden sucht, habe ich die Chance genutzt – und seitdem bin ich mit Begeisterung dabei.
So würden wir uns als Team beschreiben
(Diese Angabe fehlt im Dokument – ihr könnt den Satz gern nachreichen!)
Mehr von uns finden sie hier:
Instagram: bodensee_drachen

